Auch dieses Exemplar scheint Jahre in Guantanamo in Haft gesessen zu haben. Eine weitere Erklärung für den extrem schlechten Zustand wäre eine erfolglose Karriere beim Rachauer Hillclimbing.
Der liebe Marko konnte das gute Stück aus dem Dornröschenschlaf in Lenti küssen.
Leider entstand dieses Foto auch erst, nachdem die Restaurationsphase bereits begonnen hatte.
Es wurde noch einmal viel Geld in die Hand genommen. Zum Glück sieht die Ersatzteillage heute besser aus als zu DDR - Zeiten.
Viele Teile waren noch im Ersatzteilkörbchen der Simsonfreunde-Eichsfeld zu finden.
Der plastpulverbeschichtete Rahmen konnte erhalten werden.
Alle anderen Teile wurden geprimert, gefüllert und anschließend mit signalweißen Glasoritlack lackiert.
Der Lack trocknete so gut, dass bis kurz nach Mitternacht der Roller fertig war.
Leider unterlief uns hier ein folgenschwerer Fehler.
Jetzt noch die Zündung einstellen.
Nachdem auch die Sitzbank neu bezogen wurde sah der Roller wieder aus wie frisch vom Band.
Jeder wollte den Rachauroller probefahren. Er lief auch wie die Hölle.
Bis zu diesem fiesen Geräusch, eine Kombination aus Vollbremsung und über den Asphalt kratzenden Roller.
Eine Schraube am Hinterschutzblech löste sich. Dieses schob sich während der Fahrt vor das Hinterrad. Zum Glück ist nicht mehr passiert als Schotterflechte.